Quantensprung der Wärmedämmung: Der neuartige Dämmstoff „Foamglas T3+“ weist einen Lambdawert von λD ≤ 0,036 W / (m·K) auf. (Quelle: Deutsche Foamglas GmbH)

Foamglas T3+: Verbesserte Wärmedämmleistung

FASSADE - Aktuell

Januar 2017

Mit "Foamglas T3+" bringt die Deutsche Foamglas GmbH eine neu entwickelte Generation des bewährten Dämmstoffes auf den Markt. Das Plus steht dabei für eine deutlich verbesserte Dämmleistung – so wird jetzt ein Lambdawert von λD ≤ 0,036 W / (m·K) erreicht.

Die positiven Eigenschaften des Schaumglases werden dabei nicht verändert. Möglich wird dies durch den modifizierten Herstellungsprozess, der eine besonders homogene Porenstruktur erzielt. Erstmals vorgestellt wird die Produktneuheit auf der BAU 2017 in München – Halle A2, Stand 530.

Hohe bauphysikalische Anforderungen

Nachhaltigkeit – kaum ein anderer Begriff wurde in den letzten Jahren häufiger in den Kontext zu Bauprodukten, -projekten und Unternehmensphilosophien gesetzt. Die Wortbedeutung umfasst eine dauerhafte, zuverlässig kalkulierbare Wirkung. Diesem Gedanken hat sich Foamglas mit der Entwicklung von Systemlösungen aus Schaumglas verschrieben, die sich an der Lebensdauer von Gebäuden orientieren.

Der Dämmstoff erfüllt hohe bauphysikalische Anforderungen und behält seine positiven Eigenschaften – auch nach Jahrzehnten. Er sorgt unter anderem für eine konstante und damit kalkulierbare Dämmleistung sowie einen dauerhaften Schutz vor Feuchtigkeit, aber auch vor sommerlichen Wärmeeintrag.

Ein Quantensprung durch intensive Forschungsarbeit

Mit der neuen Generation "Foamglas T3+" konnte nun ein Quantensprung der Wärmedämmleistung erzielt werden: So weist der Dämmstoff einen Lambdawert von λD ≤ 0,036 W / (m·K) auf – im Vergleich zum klassischen Foamglas T4+ entspricht dies einer Verbesserung von über zwölf Prozent. Möglich wird dies durch Modifikationen im Herstellungsprozess.

So entsteht ein Material, das sich durch eine neuartige molekulare Verdichtung mit homogener Zellstruktur auszeichnet. Sie sorgt dafür, dass die wärmedämmenden Eigenschaften deutlich verbessert werden – ohne dabei die bekannten positiven Eigenschaften des Schaumglases zu beeinflussen. Eine intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit liegt diesem Schritt zugrunde.

Dauerhafter Schutz für die Gebäudehülle

Als langlebiges Dämmmaterial hat sich Schaumglas seit Jahrzehnten auf dem Markt bewährt. Sein Einsatz reicht vom Flachdach, der Fassade, als Boden- und Perimeterdämmung über Metall- und Spezialdächer bis hin zur Innendämmung. Die besonderen bauphysikalischen Eigenschaften erhält das Material dabei unter anderem durch die hermetisch geschlossene Zellstruktur. Sie sorgt dafür, dass Foamglas hoch druckfest, wasser- und dampfdiffusionsdicht ist und keine Feuchtigkeit aufnimmt.

Aufgrund der eingesetzten Rohstoffe bei der Herstellung – vorwiegend hochwertiges Recyclingglas – ist das Material nichtbrennbar (Brandschutzklasse A1). Es vereint weitere Vorteile wie Resistenz gegenüber Schädlingen, Chemikalien und radioaktiven Strahlungen aus dem Erdreich. Foamglas ist zudem als umweltfreundliches Bauprodukt ausgezeichnet: Es ist frei von umweltschädigenden Flammschutzmitteln, Treibgasen, VOC oder anderen flüchtigen Substanzen.

Die neue Generation "Foamglas T3+" ist seit Dezember als Ergänzung zum bestehenden Produktprogramm eingeführt und wird erstmals auf der BAU 2017 einem breiten Fachpublikum vorgestellt. Die Neuheit bietet eine hohe Sicherheit für Baufachleute, da sie nicht nur gestiegene Anforderungen hinsichtlich des Wärmeschutzes erfüllt, sondern ihre positiven Eigenschaften langfristig während der gesamten Lebensdauer behält.

www.foamglas.de

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